Beste Arbeitgeber für IT-Jobs 2023
IT-Fachkräfte sind weiterhin hochbegehrt, eine Trendumkehr ist nicht in Sicht. Von der Nutzerbetreuung über Systemadmins, Entwickler, SAP-Spezialisten oder Security-Spezialisten, überall herrscht große Nachfrage. Suchende Arbeitgeber unternehmen immer mehr Anstrengungen, um geeignete Fachkräfte zu finden und zu binden. Ein Mangel an Fachkräften führt oftmals zu Entwicklungsengpässen. Zum dritten Mal untersuchen wir gemeinsam mit der Zeitschrift CHIP über 2.000 Arbeitgeber, um die besten IT-Arbeitgeber zu finden. Die Basis bildeten über 2.500 Unternehmen, die regelmäßig IT-Jobs ausschreiben. Die Unternehmen kommen aus allen Branchen, ohne nur auf den IT-Bereich beschränkt zu sein.
Die TOP-IT-Arbeitgeber-Studie von CHIP und Great Jobs soll wie auch in den Vorjahren beide Parteien – Arbeitgeber und Arbeitsuchende – zielgerichtet unterstützen.
Mehrere Aspekte im Untersuchungsfokus
Um die Attraktivität eines Arbeitgebers beurteilen zu können, müssen verschiedene Aspekte genauer untersucht werden. Wir nutzen dafür unsere bewährte 360-Grad-Methodik:
Prozesse: In der Art und Weise, wie Bewerbungen bearbeitet werden, zeigt sich einerseits eine mögliche Wertschätzung gegenüber Interessenten, andererseits die Effizienz der Organisation insbesondere der Personalabteilung. Oftmals widersprechen sich beide Aspekte: Effizienz führt oft zu Anonymität, Wertschätzung wiederum zu weniger Effizienz. Große Arbeitgeber stellen z.B. kaum Ansprechpartner zur Verfügung, die man vorab befragen kann.
Wir haben diesen Aspekt über Mystery Checks genau unter die Lupe genommen. So wurden an die Unternehmen realistische Bewerbungen geschickt, um das Handling dieser genauer zu verstehen. Auch allgemeine Anfragen wurden versendet, um das Maß der persönlichen Betreuung genauer zu verstehen.
Transparenz: Als zweiter Aspekt wurde die Transparenz des Unternehmens für interessierte Bewerber – speziell aus dem IT-Bereich – untersucht. Diese zeigt sich vor allem auf der Webseite des Unternehmens, im Karrierebereich und in den ausgeschriebenen Stellen. Es gibt Arbeitgeber, die in diesem Aspekt sehr offen sind – und es gibt Arbeitgeber, die eher weniger über das Arbeitsumfeld berichten.
Neben allgemeinen Informationen wie möglichen Benefits wollen Bewerber aus dem IT-Bereich Informationen zu eben diesem Bereich erhalten – egal ob es sich um Help-Desk, Programmierungs- oder SAP-Jobs handelt. Sie wollen die Umgebung „kennenlernen“, von der Größe über die Art der Tätigkeit bis hin zu zumindest groben Einblicken in genutzte technische Umgebungen.
Auch wenn es verständlich ist, dass Unternehmen in diesen sensiblen Bereichen nicht mit umfangreichen Details aufwarten, gibt es hier starke Unterschiede zwischen den Arbeitgebern. Dieser Teilbereich der Untersuchung (Transparenz) floss mit dem Gewicht von einem Drittel in das Arbeitgeber-Gesamtergebnis des Unternehmens ein.
Bewertungen: Arbeitnehmerbewertungen informieren grundsätzlich darüber, wie die Mitarbeiter das aktuelle oder ehemalige Unternehmen einschätzen. Arbeitnehmerbewertungen sind aber nicht vollkommen neutral. Es gibt vielfältige Motivationen, den eigenen Arbeitgeber zu bewerten; entsprechend fallen oft auch die Bewertungen aus. Zudem bewerten Arbeitnehmer ein Unternehmen immer vor ihrem eigenen Erfahrungshintergrund, was die Vergleichbarkeit der Ergebnisse zwischen den Arbeitgebern abschwächt. Aber dennoch: Bewertungen von Arbeitgebern geben einen Einblick in die Zufriedenheit der Mitarbeiter.
Wir haben uns die Bewertungen auf kununu insgesamt und insbesondere aus dem IT-Bereich genauer angeschaut und gewertet. Darüber hinaus wurden auch die Portale Glassdoor und Indeed untersucht. Ein Drittel unseres Urteils basierte auf diesen Bewertungen. Wenn es besonders wenige Bewertungen gab, wurden die Anforderungen an die anderen Testbereiche höher gewichtet. So wurden mögliche Verzerrungen einzelner positiver und negativer Ausreißer reduziert.
Nur 17% der Arbeitgeber können final überzeugen
In den Ergebnissen der TOP-IT-Arbeitgeber-Studien zeigt sich, dass mancherorts noch Handlungsbedarf besteht. Nur wer in der umfassenden Untersuchung ein Ergebnis von mind. 70% erzielt, kommt als TOP-IT-Arbeitgeber in Frage. Gab es kaum Mitarbeiterbewertungen aus dem IT-Bereich, lag die Schwelle bei 75%.
Der Unterschied zwischen den Gesamtergebnissen und den Ergebnissen der besten Arbeitgeber kann gut aus der folgenden Grafik abgelesen werden.
Erläuterung
Die Ergebnisse aller untersuchten Arbeitgeber unterscheiden sich um 26 Prozentpunkte.
Die größte Differenz ergibt sich im Untersuchungsbereich „Prozesse“.
Die ausgezeichneten Unternehmen finden Sie auf den Webseiten unseres Partners Chip.