Konsumgüterhersteller und Gebrauchsgüter-Hersteller bilden eine sehr heterogene Branche, die sehr durch Marken bestimmt ist. Oftmals sind die Produzenten, also die Unternehmen, hinter den Marken weniger bekannt. Die Abgrenzung der Branche ist nicht immer sauber und auch nicht einheitlich. Wir bilden Lebensmittelhersteller (Nahrung & Genuss) oder Pharmaunternehmen (Pharma) nicht als Konsumgüterhersteller ab.

Hersteller von Textilien, Schuhe, Möbel, Haushaltswaren, braune Ware, weiße Ware, Computer usw. fallen jedoch in unserer Studie in die Branche Konsum- und Gebrauchsgüter. Da die Branche sehr breit ist, gibt es wenige Zahlen über die gesamte Branche. Die Bedeutung für die Wirtschaft und die Zahl der Arbeitsstellen in der Konsumgüterbranche sind jedoch erheblich, auch wenn die Produktion selbst oftmals nicht (mehr) in Deutschland stattfindet. Entwicklung, Qualitätsmanagement, Produktmanagement, Marketing und Service alleine bedürfen jedoch zahlreicher Arbeitsplätze in Deutschland.

Tatsächlich werden in der Konsum- und Gebrauchsgüterbranche dann auch weniger Mitarbeiter für die Produktion gesucht – die es aber dennoch gibt – sondern vielmehr in den Bereichen Entwicklung, Vermarktung und Service. Aus Sicht vieler Bewerber macht dies auch den Reiz der Branche aus. Es geht um Markenbildung und Vermarktung und man sieht die „eigenen“ Produkte oft im Alltag und kann sich so besonders gut damit identifizieren.

Die Konsumgüterhersteller schneiden in der Great Jobs Arbeitgeberstudie etwas besser ab als viele andere Branchen. Insgesamt überzeugen aber auch hier nur ca. 10% der Unternehmen mit ausreichend guten Leistungen als Top Arbeitgeber 2021.

Einen Überblick über die Top Arbeitgeber in der Konsumgüterbranche finden Sie in der folgenden Tabelle (alphabetische Sortierung):