New Work: Was wünschen sich Arbeitgeber?

New Work: Was wünschen sich Arbeitgeber?

New Work ist in aller Munde. Mit der Corona-Pandemie haben sich Arbeitszeitmodelle verändert. Junge Menschen haben zudem andere Wünsche an ihren Arbeitsplatz und sie können sich, anders als viele der älteren Arbeitnehmer zu Beginn ihrer Karriere, die Stellen aussuchen. Und auch ältere Arbeitnehmer haben aktuell mehr Optionen zum Wechsel ihres Arbeitgebers. Eigene Vorstellungen stehen daher stärker im Mittelpunkt.

Wir haben Anfang 2023 eine umfassende, arbeitnehmer-repräsentative Umfrage in Deutschland durchgeführt, um die Wünsche der Arbeitnehmer besser zu verstehen. Die Ergebnisse sind teils überraschend, teils erwartbar. Auf jeden Fall können Arbeitgeber die Ergebnisse nutzen, um sich selbst für zukünftige Arbeitnehmer attraktiver aufzustellen. Wie Arbeitnehmer die Arbeitgeber einschätzen, sehen Sie in unserer Arbeitgeberstudie Großunternehmen 2023.

Schaut man auf spezieller Arbeitnehmergruppen wie junge Arbeitnehmer, Frauen oder Männer, ergibt sich oft eine andere Reihenfolge und Ausprägung der Ergebnisse.

Erläuterung

Die Statistik zeigt die Wünsche von deutschen Arbeitnehmern hinsichtlich bestimmter Angebote von „New Work“.

Dia Antworten erfolgten auf einer Skala von 1 bis 10, 10 war die höchste Zustimmung.

Die Ergebnisse wurden wie folgt geclustert:

  • Wichtig: Score 9 und 10
  • Unwichtig: Score 1 bis 6

Quelle: Great Jobs Umfrage Januar 2023, n > 1.000 deutsche Arbeitnehmer

Desksharing ist den Ergebnisse zufolge wenig populär, trotzdem gleichzeitig der Wunsch nach Homeoffice klar erkennbar ist: 36% finden die Möglichkeit für Homeoffice sehr wichtig.

Klassische „Benefits“ wie Dienstwagen, Handy aber auch Mitarbeiterevents werden als nicht (mehr) besonders wichtig angesehen, oft gar klar als unwichtig bewertet. Ein erkennbar nachhaltiges Wirtschaften ist nur 24% der Befragten sehr wichtig, 40% dagegen sehen darin keine Aspekt bei der Arbeitgeberwahl.

Das Gendern im Alltag wird von 8% der Befragten als wichtig angesehen; 81% sehen es dagegen als unwichtig an.